Aktuelles

Phytotherapie-Preis für den wissenschaftlichen Nachwuchs 2024: Einreichungsfrist auf 1. März verlängert

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Beim tetranationalen Phytotherapiekongress 2024 wird wieder der Nachwuchspreis der GPT verliehen. Der seit nunmehr über 10 Jahren verliehene Preis dient der Förderung von jungen Wissenschaftlern und wird für Examensarbeiten und im Zusammenhang mit diesen entstandene Publikationen verliehen, die einen Bezug zum Gebiet der Phytotherapie haben. Die Einreichungsfrist ist der 1. März 2024. Zur Ausschreibung

Phytotherapiekongress 2024: Einreichungsfrist 1. März

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Die Einreichungsfrist für wissenschaftliche Beiträge zum wichtigsten wissenschaftlichen Ereignis des Jahres zur Phytotherapie im deutsc- und niederländischsprachigen Raum.
Die Einreichung wissenschaftlicher Beiträge ist bis zum 1. März verlängert worden. Link

Spenden erbeten für phytotherapeutisches Ausbildungsprogramm in Lomé, Togo

Die Menschen in Togo, einem Land in Westafrika, leben in Hinblick auf Infrastruktur, Bildungssystem und Gesundheitssystem unter prekären Bedingungen (aktuell stehen jährlich 13 Euro und 0,0003 Ärzte pro Patient zur Verfügung). In Lomé, der Hauptstadt von Togo, ist mit dem „Centre Omnithérapeutique Africain“ (COA) in den letzten 10 Jahren ein Gesundheitszentrum mit ambulanter Sprechstunde und stationären Betten sowie eigener Produktion von pflanzlichen afrikanischen Medikamenten etabliert worden. Es wird geleitet von einer bayerischen Ärztin gemeinsam mit ihrem togolesischen Ehemann, der ausgebildeter Phytotherapie-Experte ist. Die beiden leisten herausragende Arbeit.

Sie haben neben dem Aufbau eines qualifizierten Teams auch sehr erfolgreich ein Ausbildungsprogramm für medizinisches Hilfspersonal (MFA/Krankenschwester) etabliert und akkreditieren lassen, durch das schon 18 junge Menschen ausgebildet wurden und eine qualifizierte Arbeit gefunden haben.

Die GPT unterstützt das Ausbildungsprogramm (Bericht). Nehmen auch Sie die Gelegenheit wahr, das Projekt durch Ihre Weihnachtsspende zu unterstützen.

Weitere Informationen zum Centre Omnithérapeutique Africain finden Sie auf der Homepage: coa-uni.com

Spenden: Togo-Hilfe e.V., Togohilfeverein Rheinbach
Verwendungszweck: Spende COA +Adresse +e-mail

Phytotherapie: Was geht bei Kindern und Jugendlichen?

GPT am Mittwoch:  17. Januar 2024   18.00 - 20.00

Referenten: 

  • Dr.med. Melanie Anheyer, Essen
    Phytotherapie im Alltag einer pädiatrischen Klinik
  • Univ.-Doz. DDr.med. Ulrike Kastner
    Phytotherapie bei Atemwegsinfekten in der Pädiatrie als Prophylaxe und Therapie

Dr.med. Melanie Anheyer ist Fachärztin für Kinder- und  Jugendheilkunde sowie  Oberärztin (Naturheilverfahren) an einer Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, dem Elisabeth-Krankenhaus in Essen. Univ.-Doz. DDr.med. Ulrike Kastner ist Fachärzting für Kinder- und Jugendheilkunde mit eigener Kassenpraxis im Süden von Wien und Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Phytotherapie. 

Zur Registrierung 

GPT am Mittwoch: West-Afrika trifft Deutschland

22. November 2023   18.00 - 20.00

Neue Kontakte zwischen Phytotherapeuten in West-Afrika und Deutschland haben sich für beide Seiten als befruchtend herausgestellt. Nach einer ersten Vorstellung gemeinsamer Projekte beim Phytotherapiekongress in Bamberg wird hier nun der Stand der neuen Kooperation vorgestellt. Referenten sind: 

  • Prof. Dr. rer.nat. Andreas Hensel, Münster
    Ethnopharmakologie und Wirkstofffindung – vom traditionellen Heiler zur chemischen Analytik, pharmakologischen Prüfung und rationellen  Anwendung in Afrika
  • Dr. rer.nat Mathias Schmidt, Mattsies
    Was kann die GPT für die Phytotherapie in West-Afrika tun?

Eine Aufzeichung der Vorträge wird in Kürze hier zur Verfügung stehen. 

Konsensuspapier zur Generierung von Real World Evidence für die Anwendung von Phytopharmaka bei Kindern

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Als Ergebnis eines Workshops zum Thema "Rationalizing dosing for use in children by Real World Data", zu dem die Gesellschaft für Phytotherapie (GPT), die Gesellschaft für Arzneipflanzen- und Naturprodukt-Forschung (GA) und die dieser nahestehende Stiftung Plants for Health eingeladen hatten, liegt nun ein Konsensuspapier vor.

Ziel des Workshops, der am 19. Juni 2023 in Bonn stattfand und an dem Vertreter der drei einladenden Organisationen, der deutschen Arzneimittelzulassungsbehörde BfArM, des Ausschusses für pflanzliche Arzneimittel der europäischen Zulassungsbehörde EMA, des Bundesverbandes der Arzneimittelhersteller (BAH), des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI), der Firma IQVIA und der Österreichischen Gesellschaft für Phytoptherapie (ÖGPhyt) teilnahmen, war es, einen regelmäßigen Austausch von Erfahrungen, Interessen und Ideen anzustoßen, um durch eine verstärkte Nutzung von RWD/RWE die Voraussetzungen für einen umfassenderen Einsatz von pflanzlichen Arzneimitteln bei Kindern und Jugendlichen zu schaffen.

Das Konsensuspapier liegt in deutscher und englischer Sprache vor:

Phytotherapiekongress 2024 in Utrecht

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Im kommenden Jahr wird der Phytotherapiekongress wieder als tetranationaler Kongress stattfinden, unter dem Motto "One Health 2024 - herbal products for human and animal care", 30. - 31. Mai 2024 

Die Website mit allen Schlüsselinformationen ist zugänglich unter 
https://phytotherapy2024.com/ 

Die Preisträger beim Phytotherapiekongress 2023 in Bamberg

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Die Preisträger beim Phytotherapiekongress 2023, v. l. n. r. Dr. Thomas Göls (vertreten durch Elisabeth Eichenauer), Martina Reichl, Maria-Eleni Grafakou, Boris Mo, Dr. Laura Schiller. 
Die Verleihung des Phytotherapie-Preises zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Posterpreise war einer der Höhepunkte des sehr erfolgreichen Kongresses.

Der Nachwuchspreis der GPT dient der Förderung von jungen Wissenschaftlern und wird für Examensarbeiten und im Zusammenhang mit diesen entstandene Publikationen verliehen, die einen Bezug zum Gebiet der Phytotherapie haben. 2023 wurden zwei Preisträger ausgezeichnet, Herr Mag. Dr. Thomas Göls, Wien, für seine Dissertation zum Harz der Fichte und Frau Dr. Laura Schiller, Leipzig, für ihre Dissertation zur Pharmakologie eines pflanzlichen Kombinationspräparates. 

Aus dem starken Feld an in Bamberg präsentierten Postern wurden drei Beiträge prämiert. Frau Dr. Maria-Eleni Grafakou, Graz, erhielt den ersten, Martina Reichl, Bamberg den zweiten und Boris Mo, Münster, den dritten Preis. Damit wurden junge Wissenschaftler ausgezeichnet, die maßgebliche Beiträge zur aktuellen wissenschaftlichen Entwicklung der Phytotherapie präsentiert haben. 

Die Urkunden wurden durch Herrn Dr. Mathias Schmidt, Vorsitzender des Kuratoriums der GPT, Herrn Prof. Dr. Jost Langhorst, Kongresspräsident und Frau Prof. Dr. Karin Kraft, Präsidentin der GPT überreicht.

Phytotherapiekongress 2023: Ein Erfolg

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Der Jahreskongress 2023 der GPT fand vom 15. bis 17. Juni 2023 in Bamberg statt. Prof. Dr. Jost Langhorst lud dazu unter dem Wahlspruch „Phytotherapie im 21. Jahrhundert“ ein.

Auf der Agenda standen hochrelevante aktuelle Themen wie Phytotherapie und multimodale Konzepte bei Fatigue (Post COVID, Cancer related fatigue, CFS); Schmerztherapie in der Naturheilkunde, Arzneipflanzen bei chronisch entzündlichen Erkrankungen, Phytotherapie bei funktionellen Erkrankungen in Forschung und klinischer Versorgung und Arzneipflanzen in der Psychiatrie und Psychosomatik, zu denen von ausgewiesenen Expertinnen und Experten referiert wurde. Die Abstracts der Beiträge wurden in der Zeitschrift für Phytotherapie veröffentlicht. 

Auch die Themen Young Investigator/Nachwuchs, Arzneipflanzen in der Pädiatrie und das Thema Phytotherapie in den Leitlinien nahm einen bedeutenden Rang ein. In schönem Umfeld blieb viel Zeit für kollegialen Austausch und Diskussion.

Die Weltkulturstadt Bamberg, das „fränkische Rom“ in Oberfranken, bot einen unvergesslichen Rahmen, zu dem auch ein stimmungsvoller Galaabend gehörte.

Link: www.phytokongress.de

ESCOP aktiv

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Am 9. und 10. Juni 2023 tagten der Vorstand und das Wissenschaftliche Komitee der ESCOP auf Einladung der Zeller AG und der SMGP in schweizerischen Romanshorn am Bodensee. Inbegriffen war auch eine Führung durch das Tochterunternehmen Vitaplant AG in Uttwil sowie dessen Arzneipflanzengarten.

Bildquelle: Dr. Evelyn Wolfram, Wädenswil

Neu: ESCOP-Monographie zu Ginseng

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Die ESCOP (European Scientific Cooperative on Phytotherapy) hat eine neue Monographie über Ginseng publiziert.

Für die Mitglieder der GPT bietet ESCOP freien Lesezugang zu den ESCOP-Monographien. Nähere Informationen finden Sie im Mitgliederbereich der GPT-Webpage.

GPT am Mittwoch: Schwangerschaft und Stillzeit - gibt's was Pflanzliches?

Banner Schwangerschaft und Stillzeit

24. Mai 2023, 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr, Online, Teilnahme kostenlos
Das nächste Online-Seminar der GPT in der Reihe "GPT am Mittwoch" wird dem Thema Schwangerschaft und Stillzeit gewidmet sein, nachdem vorangenagnene Ausgaben unter anderem die  Phytotherapie bei Schmerzen und Phytotherapie bei Prostatabeschwerden vorgestellt haben. 

Schwangerschaft, Stillzeit und frühe Kindheit sind Lebensphasen, in denen pflanzliche Medikamente von Betroffenen besonders nachgefragt werden. Alle drei weisen jedoch spezifische und im Falle der Teratogenität extrem sensible pharmakologische Besonderheiten auf. Das große Forschungs- und demzufolge Wissensdefizit muss die Phytotherapie leider mit der konventionellen Pharmakotherapie teilen. Am kommenden GPT-online-Fortbildungsabend werden drei Fachleute phytotherapeutische Möglichkeiten theoretisch und praktisch angehen. Wie immer besteht die Möglichkeit, ausgiebig Fragen zu stellen.
Programm:

  • Phytotherapie in Schwangerschaft, Wochenbett und Stillzeit – traditionelles Hebammenwissen, wissenschaftlich beleuchtet
    Ingeborg Stadelmann (Hebamme, Wiggensbach)
    Dr. med. Susan Zeun (Fachärztin für Klinische Pharmakologie, Berlin)
  • Phytotherapie beim Säugling und Kleinkind – die Sicht des Kinderarztes
    Dr. med. Karl-Rüdiger Wiebelitz (Facharzt für Kinder- und
    Jugendheilkunde, Perleberg)

Die Semiarreihe richtet sich an Ärzte, Apotheker und andere Angehörige der Heilberufe, aber auch an andere an der Phytotherapie interessierten Teilnehmer. 
Weitere Informationen können Sie dem Programm-Flyer entnehmen. Hier können Sie sich direkt anmelden.

Phytotherapie-Preis zur Förderung des wissenchaftlichen Nachwuchses: Einreichungsfrist verlängert

Nachwuchspreis
Der Phytotherapie-Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses dient der Förderung von jungen Wissenschaftlern und wird für Examensarbeiten verliehen, die einen Bezug zum Gebiet der Phytotherapie haben (Bachelor-, Master-, Staatsexamens-, Diplom- und Doktorarbeiten und im Zusammenhang mit diesen entstandene Publikationen). Der Preis ist mit 2000 € dotiert. Die Einreichungsfrist ist auf 28. Februar verlängert worden, da die Verleihung erst beim Kongress in Bamberg stattfinden wird.

Ausschreibung

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NEU: Stipendium für Studierende in den Bereichen Humanmedizin und Pharmazie

Zur Unterstützung von Studierenden der Medizin oder Pharmazie mit starkem Interesse an rationaler Phytotherapie und Pharmazeutischer Biologie vergibt die GPT ab dem Jahr 2024 jeweils zwei Stipendien über 24 Monate, die eine Unterstützung für Lebenshaltungs- und Studienkosten bieten sollen.  

Bewerber sollten den ersten Studienabschnitt in der Regelstudienzeit abgeschlossen haben, ein besonderes Interesse an Arzneipflanzen mitbringen (z. B. an deren Biologie, Anbau, Anwendung oder präklinischen und klinischen Erforschung), eine Abschlussarbeit oder Dissertation zum Thema Arzneipflanzen planen oder bereits durchführen und die Bereitschaft zur engagierten Kommunikation über Phytotherapie bei Studierenden und der interessierten Öffentlichkeit mitbringen.

Die Höhe des Stipendiums beträgt jeweils jährlich EUR 3.600.

Ausschreibung
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Salbei und Weinrebe

Alle Jahre wieder werden sie gekürt - die Arzneipflanze und die Heilpflanze des Jahres.

Für die Kür der ersteren zeigt die Arbeitsgruppe Klostermedizin verantwortlich. 2023 fiel die Wahl auf den Echten Salbei. Zur Begründung wird - besonders aktuell - seine hemmende Wirkung auf den Coronavirus SARS-CoV-2 angeführt, daneben auch Daten, die auf eine mögliche Eignung zur Anwendung bei Alzheimer-Demenz, zu hohen Cholesterinwerten und zur lokalen Behandlung von vaginalem Pilzbefall hindeuten könnten.
Link (auf www.aerzteblatt.de)

Die Heilpflanze des Jahres hingegen wird durch den Verein zur Förderung der naturgemäßen Heilweise nach Theophrastus Bombastus von Hohenheim, gen. Paracelsus e.V. gekürt. Wie es in der Begründung heißt, verbindet die Weinrebe Arznei und Genuss. So ist das rote Weinlaub für die Behandlung von Venenleiden bekannt, Traubenkerne und -schalen für ihre antioxidativen und zellschützenden Polyphenole.
Link (www.nhv-theophrastus.de)

Die GPT wünscht gesunde Festtage und ein friedliches neues Jahr!

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Auch der Weißdorn mit seinen leuchtend roten Früchten strahlt Weihnachtsstimmung aus. Das Anwendungsgebiet des Weißdorns sind laut HMPC die Symptome vorübergehender Herzbeschwerden im Zusammenhang mit Nervosität, wie Herzklopfen, sowie, besonders passend für die oftmals hektische Weihnachtszeit, leichte Symptome von psychischem Stress und die Förderung des Schlafes. In diesen Anwendungsgebieten werden allerdings Weißdornblätter mit Blüten empfohlen.

Für die Früchte wird in der Monographie der Kommission E die Anwendung zur Kräftigung der Herz- und Kreislauffunktion beschrieben, aber mangels Belegen für die Wirksamkeit nicht empfohlen. In China sind die Früchte sehr beliebt, um die Verdauung zu fördern, der Alterung vorbeugen und den Blutdruck senken, vor allem aber als Bestandteil von Süßigkeiten, die inzwischen auch hier in Europa erhältlich sind.  

Dort wird allerdings der Chinesische Weißdorn (Crataegus pinnatifida) verwendet, während hier in Europa vor unter anderem Crataegus laevigata, Crataegus monogyna und deren Hybriden zum Einsatz kommen, denen wir auch jetzt beim Weihnachtsspaziergang draußen in der Natur begegnen können.

Symposium zu Ehren von Frau Prof. Kraft

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Die GPT lädt zu einem Symposium zu Ehren von Frau Prof. Dr. med. Kraft anlässlich ihrer Emeritierung ein. Es findet am 3. Dezember 2022 in Rostock statt. 

Es gilt, 20 Jahre ihrer Tätigkeit als Professorin für Naturheilkunde in Rostock zu würdigen. Diese waren von außerordentlichem Engagement in Forschung, Lehre und Krankenversorgung geprägt. Es gilt aber auch, das Engagement der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock und der Stifter zu würdigen. Naturheilkunde als beforschte, lehrbare und im Kontext einer Medizinischen Fakultät beim Patienten anwendbare Disziplin war bei der Planung dieser Kooperation zwischen Stifter und Fakultät Ende der 1990er Jahre keine Selbstverständlichkeit, und ist es auch heute bei weitem noch nicht überall. Fakultät und Stifter haben gemeinsam eine Konstruktion geschaffen und über 20 Jahre durchgehalten, die einen entscheidenden Schritt auf dem Weg dahin darstellt. Unseres Wissens stellt dies die längste Erfahrung mit einer Stiftungsprofessur auf diesem Fachgebiet dar.

Diese Professur hat Strahlkraft für die Naturheilkunde weit über die Fakultät hinaus. So wird auch das Engagement von Frau Kraft für die wissenschaftliche Phytotherapie sowie die Waldtherapie gewürdigt.

Programm und Anmeldung

GPT am Mittwoch: Aufzeichungen online verfügbar

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Die Aufzeichungen der neuen Seminar-Reihe der GPT sind nun online verfügbar. Sie sind exklusiv für Mitglieder zugänglich. Zum Login

Mitglied werden  

GPT am Mittwoch: Weniger Antibiotika durch Anti-Infektiva auf pflanzlicher Basis: nur ein Wunsch?

23.11.2022, 18:00 - 20:00 via Zoom
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Aus Anlass der jährlichen WHO World Antimicrobial Awareness Week liegt der Fokus von "GPT am Mittwoch" auf den Chancen, die die Phytotherapie bietet, um Antibiotika einzusparen. 
Weitere Informationen und den Registrierungslink finden Sie hier.

Magen-Darm-Tag 2022: Gibt es auch etwas Pflanzliches?

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Die Gastro-Liga bietet in Kooperation mit der GPT am 6. Dezember 2022, 18-20 Uhr, ein Webinar mit Live-Chat zum Komplementärmedizin bei chronischen Magen-Darm-Erkrankungen an. Mehr Information. Registrierung

Neustart im März: Phytotherapie-Fortbildung der GPT

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Im kommenden Frühjahr startet wieder der aus vier Modulen innerhalb von zwei Jahren bestehende Fortbildungszyklus zur Phytotherapeutin/zum Phytotherapeut. Gerichtet an Ärzte, Apotheker und Angehörige anderer Heilberufe gibt er einen Überblick auf das gesamte Gebiet der Phytotherapie und schafft Möglichkeiten zum interdisziplinären Austausch. Die beiden Orte der Fortbildung, Göttingen und Much/Bergisches Land  sind zentral gelegen. Modul 1 findet vom 24.-26.03.2023 in Much statt, unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Hensel, Münster und PD Dr. Silke Cameron, Göttingen.

Die Anmeldung ist ab sofort möglich.

Vorstand der GPT neu gewählt

Am 10. September 2022 fand die turnusmäßige Neuwahl des Vorstandes der GPT statt. Da die als tetranationaler Kongress in Zürich stattfindende Jahrestagung wegen der langen Anreise nicht als geeigneter Rahmen erschien, und um zudem allen Corona-bedingten Unwägbarkeiten vorzubeugen, wurde die Jahresmitgliederversammlung wie schon in den Jahren 2020 und 2021 online durchgeführt. Erstmals fanden somit auch die Vorstandswahlen online statt.

Präsidentin ist wieder Frau Prof. Dr. Karin Kraft, Rostock. Als Vizepräsidenten fungieren Herr Dr. Rainer Stange, Berlin, und Herr Prof. Dr. Andreas Hensel, Münster, bislang Mitglied des erweiterten Vorstandes. Er löst damit Frau Dr. Barbara Steinhoff, Bonn, ab, die von Frau Dr. Verena Spiegler, Münster, die nicht mehr zur Wahl antrat, das Amt der Schatzmeisterin übernimmt.  Der erweiterte Vorstand umfasst wieder Frau Dr. Heidi Braunewell, Oberursel, Frau PD Dr. Silke Cameron, Göttingen, Herrn PD Dr. Detmar Jobst, Bonn, Herrn Dr. Olaf Kelber, Mainz und Herrn Prof. Dr. Jost Langhorst, Bamberg.  

Die Gesellschaft für Phytotherapie dankt Frau Dr. Verena Spiegler für ihren sehr erfolgreichen Einsatz als Schatzmeisterin in den vergangenen drei Jahren.

Korporativer Beirat der GPT neu gewählt

Der Beirat der korporativen Mitglieder der GPT vertritt die Firmen und anderen Organisationen, die in der GPT Mitglied sind und berät den Vorstand in allen Fragen, die aus deren Sicht für die Belange der Phytotherapie von Bedeutung sind. Er wird von den korporativen Mitgliedern alle drei Jahre neu gewählt. Diese Wahl hat im August 2022 stattgefunden. Der Beirat besteht damit aus den folgenden Mitgliedern, die die korporativen Mitglieder der GPT repräsentieren:

Dr. Dimitri Abramov-Sommariva, Bionorica SE (neu)
Dr. Nicole Armbrüster, Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V.
Dr. Andreas Franken, IKAM - Initiative Arzneimittel für Kinder e.V.
Dr. Olaf Kelber, Steigerwald Arzneimittelwerk GmbH
Dr. Stephan Köhler, Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG
Dr. Hartwig Sievers, PhytoLab GmbH & Co. KG
Dr. Inga Trompetter, Pascoe Pharmazeutische Präparate GmbH (neu)

Der Beirat wird sich am 1. Dezember 2022 zu seiner nächsten Sitzung und damit zur ersten Sitzung in neuer Zusammensetzung treffen.

ESCOP aktiv

Anfang Mai tagten der ESCOP-Vorstand und das Wissenschaftliche Komitee (mit den beiden GPT Vertretern Dr. Mathias Schmidt und Dr. Barbara Steinhoff) auf Einladung der Ricola AG im schweizerischen Laufen. Diejenigen Mitglieder, die nicht virtuell zugeschaltet waren, hatten Gelegenheit, während einer Pause den Ricola-Kräutergarten zu besichtigen.

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Bildquelle: PD Dr. Christoph Seger

Hinweis: Die ESCOP bietet am 14. September, 16:00 Uhr, ein Webinar zum Thema "Regulatory framework for herbal medicinal products in Europe including their quality assurance" an. Vortragende ist GPT-Vorstandsmitglied Frau Dr. Barbara Steinhoff, Bonn. Registrierungs-Link

Phytotherapie 2022 - Tetranationale Tagung nun auch ONLINE

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Ein großer Erfolg war die tetranationalen Tagung Phytotherapie 2022 in Zürich, die an die außerordentlich erfolgreiche gemeinsame Jahrestagung von 2014 in Winterthur anknüpfte. Auch der Stand der GPT war sehr gut besucht.
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Ganz neu ist, dass der gesamte Kongresses auch zum Nachhören online verfügbar ist. Die Anmeldung ist möglich über https://events.lsfm.zhaw.ch/de/phyto-tetra-online 

SWR: Welche Kräuter helfen gegen Entzündungen?

In der ARD-Mediathek ist ein spannender Beitrag zur Phytotherapie bei Entzündungen mit unserem Vorstandsmitglied Dr. Petra Schäfer zugänglich, der am 23.05. in SWR heute! ausgestrahlt worden ist.   

Link zur ARD Mediathek 

 

eSymposium zur Phytotherapie bei Kindern erfolgreich

Aktuelle Situation – mögliche Lösungen – erforderliche Aktivitäten.

Wissenschaft für Kinder an der Grenze zwischen Pädiatrie, Regulatorik, Toxikologie und Epidemiologie

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„Kinder sind keine kleinen Erwachsenen in Bezug auf die Behandlung mit Arzneimitteln“ – so die WHO. Dieser Grundsatz war der Ausgangspunkt für die Initiative der Europäischen Kommission, den Pädiatrieausschuss (PDCO) als wissenschaftlichen Beirat in der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) aufzubauen.

Am 26. Januar 2007 trat in der Europäischen Union (EU) eine Pädiatrie-Verordnung in Kraft. Ihr Ziel war und ist es, die Gesundheit von Kindern in Europa zu verbessern, indem die Entwicklung und Verfügbarkeit von Arzneimitteln für Kinder im Alter von 0 bis 17 Jahren erleichtert wird. 15 Jahre später müssen wir feststellen, dass die Ergebnisse nicht überzeugend sind.

Diese Bilanz war der Anlass dafür, dass die Gesellschaft für Arzneipflanzen- und Naturstoffforschung (GA), die Gesellschaft für Phytotherapie (GPT) und die Stiftung Plants for Health (PfH) am 17. Mai 2022 eoin eSymposium veranstaltet haben. In einer Reihe von Vorträgen wurden die Gründe für den Rückgang der Anwendung von Phytopharmaka bei Kindern in den letzten Jahrzehnten analysiert und Perspektiven für alternative Ansätze für den Nachweis für eine sichere und wirksame Anwendung von Phytotherapuetika bei Kindern aufgezeigt. Die Ergebnisse sollen in einer Publikation zusammengefasst werden. Das eSymposium soll so Ausgangspunkt für weitere Diskussionen darüber sein, wie neue Wege zur Etablierung rationaler Dosierungsschemata für Phytotherapeutika für die Anwendung bei Kindern aussehen können.  Zum Programm

Aufruf zur Unterstützung der humanitären Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine

Der folgende Aufruf zur Unterstützung humanitärer Hilfe für Flüchtlinge in der ukrainisch-polnischen Grenzregion erreichte uns über die Gesellschaft für Arzneipflanzen- und Naturstoffforschung (GA) von Frau Prof. Krystyna Skalicka-Woźniak, Hochschullehrerin an der Universität Lublin und eine der profiliertesten Wissenschaftlerinnen auf dem Gebiet der Analytik von Arzneipflanzen, die Mitglied des Vorstandes der GA ist.  
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Zum Aufruf zur Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge in Polen

Die Wechseljahre – gibt’s was Pflanzliches?

Online-Seminar in der Reihe "GPT am Mittwoch"

Hitzewallungen, Nervosität, Schweißausbrüche und depressive Verstimmungen – wenn diese Anzeichen der Menopause einsetzen, stellt sich die Frage, ob Mittel aus der Natur halten, was sie versprechen. Soja-Isoflavone oder Wirkstoffe aus der Traubensiberkerze, dem Keuschlammstrauch oder dem Rhapontik-Rhabarber – das ist nur eine Auswahl der Mittel, die für die ärztliche Empfehlung zur Verfügung stehen.

Bei einem Online-Seminar der Gesellschaft für Phytotherapie geben Experten einen Überblick über die wissenschaftliche Evidenz und über die Anwendungserfahrungen aus der Praxis. Die Moderation hat Dr. Rainer Stange, Immanuel-Krankenhaus/Charité Berlin.

Als GPT-Mitglied werden Sie frühzeitig über weitere Online-Semiare in der Reihe GPT am Mittwoch informiert. Falls Sie kein GPT-Mitglied sind und über den Termin iformiert werden möchten, schreiben Sie gerne ein Mail an unsere Geschäftsstelle.  

GPT am Mittwoch: „Schon wieder ein Harnwegsinfekt –gibt’s da etwas anderes als Antibiotika?“

Banner Harnwegsinfekte

Das nächste Online-Seminar der GPT in der Reihe "GPT am Mittwoch" wird den Harwegsinfekten gewidmet sein, nachdem die vorangenagnene Ausgaben die  Phytotherapie bei Schmerzen und Phytotherapie bei Prostatabeschwerden vorgestellt haben. Themen und Vortragende werden sein:   

  • Produkte mit Cranberry und Heidelbeere - ist drin was draufsteht?
    Prof. Dr. Andreas Hensel, Universität Münster
  • Medizinprodukte - Mannose & Co.
    Dr. Mathias Schmidt, Mattsies
  • Klassische Phytopharmaka
    Prof. Dr. Detmar Jobst, Universität Bonn

Die Semiarreihe richtet sich an Ärzte, Apotheker und andere Angehörige der Heilberufe, aber auch an andere an der Phytotherapie interessierten Teilnehmer. 
Das Programm können Sie hier herunterladen.
Hier geht es direkt zur Anmeldung über Zoom.

Phytotherapie 2022:  Posterbeiträge willkommen!

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Der tetranationalen Phytotherapiekongress in Zürich ist der wichtigste Kongress auf seinem Gebiet im laufenden Jahr.

Posterbeiträge sind weiterhin willkommen - die Einreichungsfrist wurde bis zum 28. Februar verlängert. Mehr

Der Frühbucherrabatt ist noch bis 31. März verfügbar. Mehr

GPT am Mittwoch: Online-Seminar zum Thema "Ich hab' Prostata - Was tun"

Veranstaltungsbanner

Die erste Ausgabe von "GPT am Mittwoch", der neuen Serien von Online-Seminaren der GPT, ist den Prostatabeschwerden gewidmet, die zu den häufigsten Erkrankungen beim Mann gehören. Die Phytotherapie bietet hier Hilfe auf Basis wissenschaftlicher Evidenz:. Fragen die im Fokus stehen, sind: 

  • Neues von altbekannten Pflanzen
  • Neues von weiteren Kandidaten?
  • Bedeutung der Phytotherapie in der Versorgung

Des Programm umfasst drei Vorträge: 

  • Die Sägepalme (Sabal) – Studien zeigen die Wirksamkeit
    Dr. Olaf Kelber (Darmstadt)
  • Brennnessel, Kürbis & Co.
    Dr. Mathias Schmidt (Mattsies)
  • „Gibt´s was Neues?“ (Prunus africanus, Phytosterole etc.)
    Dr. Rainer Stange (Berlin)

Die Moderation hat Dr. Rainer Stange.

Datum: Mittwoch, 16. Februar 2022, 18:00 - 20:00

Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung via Zoom ist ab sofort möglich.

Sie erhalten eine automatische Anmeldebestätigung mit dem Teilnahmelink per E-Mail von Zoom. Bitte prüfen Sie auch Ihren Spam-Ordner. Sollte die Bestätigung ausbleiben, wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle.

Programm herunterladen

Jetzt gepflanzt: Baumspende der GPT zum Tag der Arzneipflanze

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Die GPT hatte zum Tag der Arzneipflanze 2021 zugesagt, einen arzneilich verwendeten Baum im PharmaCampus der WWU Münster zu spenden. Diese Zusage war eine tolle Initialzündung für eine richtig große Aktion, die mit größerem Medienecho erfolgreich finalisiert wurde: Aus dem einen GPT-Baum wurden insgesamt 12 Bäume, die jetzt, zur besten Pflanzzeit, im Hochschulbereich der WWU gepflanzt wurden. Neben der GPT-Linde auch die Analytik-Eiche, die Pharmakologie-Linde, die Dekanats-Kastanie und andere mehr.

Im Rahmen eines festlichen Aktes zur Pflanzaktion mit Lebkuchen und Presse stellte Frau Dr. Spiegler, Schatzmeisterin der GPT, die GPT und den Tag der Arzneipflanze vor, der im kommenden Jahr vom 3. bis zum 5. Juni, also an Pfingsten stattfinden wird. Die Resonanz in der Presse war exzellent. Zur Pressemeldung der WWU.

34. Schweizerischen Jahrestagung für Phytotherapie: GPT gut vertreten

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Die wie immer gut besuchte und sehr erfolgreiche Jahrestagung der Schweizerischen Medizinischen Gesellschaft für Phytotherapie SMGP, widmete sich in diesem Jahr dem Thema «Das therapeutische Potential antientzündlicher Arzneipflanzen».

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Die GPT war mit einem Informationsstand und einer eigenen Delegation gut vertreten. 
Mehr Informationen: www.smgp.ch

Online-Seminar: Phytoanalgetika – genügend genutzt?

Bild SchmerzseminarAm Mittwoch, den 1. Dezember, 18:00 - 20:00, lädt die Gesellschaft für Phytotherapie zu einem Online-Seminar zur Phytotherapie bei Schmerzen ein. Fragen, die im Fokus stehen, sind:

  • Muskuloskeletale Schmerzen – immer mehr eine Indikation für Phytotherapie?
  • Chronische Schmerzen – große Probleme, wenig Phytotherapie?
  • Neues von analgetisch wirksamen Pflanzen

Referenten: Mathias Schmidt, Mattsies; Sigrun Chrubasik, Bad Ragaz; Rainer Stange, Berlin
Moderation: Rainer Stange, Berlin
Wissenschaftliche Koordination: Rainer Stange, Berlin, Olaf Kelber, Mainz

Den Veranstaltungsflyer können Sie hier herunterladen.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir bitten um Anmeldung über unser Anmeldungsformular oder ein formloses e-Mail an info@phytotherapie.de. Sie erhalten dann zeitnah einen Zugangslink zum Seminar.

Die GPT trauert um ihr Ehrenmitglied Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hildebert Wagner

Wagner
Er war einer der ganz Großen auf dem Gebiet der Phytopharmazie und Phytotherapie: Als bahnbrechender Forscher, als Ordinarius und als Direktor des Instituts für Pharmazeutische Biologie der Ludwig-Maximilians-Universität in München war er einer der prominenteste Wissenschaftler weltweit auf seinem Gebiet und hat eine ganze Generation von Wissenschaftlern geprägt, die heute im Bereich der pharmazeutischen Biologie führend sind.

Er war Gründer und langjähriger Herausgeber der Zeitschrift Phytomedicine, des offiziellen Organs der ESCOP, des europäischen Dachverbandes der GPT, die seither zu den international führenden Journalen auf ihrem Gebiet zählt. Er baute Brücken zwischen Pharmazie und Medizin, nicht zuletzt auch auf dem Gebiet der Synergieforschung, wo er der Erkenntnis, dass die Phytotherapie zu allererst eine Multi-Drug / Multi-Target-Therapie ist, zu internationaler Anerkennung verhalf. Die GPT hat seine Lebensleistung mit der Ehrenmitgliedschaft gewürdigt. 
Zu den Traueranzeigen in der SZ     

Verdauungsstörungen: Ernährung und Phytotherapie

Flyer Ernährungsseminar6.11.2021, 15:00 Uhr Online-Symposium der GPT
Leitung: Prof. Dr. D. Jobst, Bonn und Dr. R. Stange, Berlin

Das Symposium setzt den den Verdauungskrankheiten gewidmeten GPT-Kongress fort. Die Teilnahme ist kostenlos; um Anmeldung an info@phytotherapie.de wird gebeten.
Den Seminarablauf können Sie hier herunterladen.

Neues aus der ESCOP

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Bei der diesjährigen Generalversammlung der European Scientific Cooperative on Phytotherapy (ESCOP) in Nesslau/Schweiz bzw. online fanden Vorstandswahlen statt. Neu gewählte Mitglieder sind Chris Etheridge, Großbritannien, Barbara Steinhoff, Deutschland, und Evelyn Wolfram, Schweiz. Nicht mehr im Vorstand vertreten sind Marijke Frater, Schweiz, und Tankred Wegener, Deutschland, denen für ihre langjährige Mitarbeit herzlicher Dank gebührt. Dem Vorstand gehören aktuell an:

Anna Rita Bilia, Italien
Dezso Csupor, Ungarn
Chris Etheridge, Großbritannien
Liselotte Krenn, Österreich
Durk Meijer, Niederlande
Barbara Steinhoff, Deutschland
Bernat Vanaclocha, Spanien
Evelyn Wolfram, Schweiz

Der Vorstand wählte Liselotte Krenn zur Präsidentin und Anna Rita Bilia zur stellvertretenden Präsidentin sowie Chris Etheridge zum Schatzmeister. Die Geschäftsführung (Sekretariat) wird von Simon Mills, Großbritannien, wahrgenommen und administrativ unterstützt von Ann Kerridge, ebenfalls Großbritannien.

 

Tetranationale Tagung Phytotherapie 2022 rückt näher

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Der wichtigste Kongress zur Phytotherapie im deutschsprachigen Raum wird alle zwei Jahre von den Gesellschaften für Phytotherapie der Schweiz, Österreichs, der Niederlande und Deutschlands veranstaltet. 2022 wird sie in Zürich stattfinden, mit der Schweizerischen Fachgesellschaft, der SMGP, als Gastgeber. 

Das Programm liegt nun in der Endversion vor, das Anmeldetool ist seit 1. Oktober geöffnet, die Anleitungen für die Posterpräsentationen sind publiziert.

Link zur Tagung: http://phytotherapie2022.smgp.ch.
Informationen zu den Postern in der Rubrik News.
Anmeldetool: https://events.lsfm.zhaw.ch/de/phyto-tetra

S3-Leitlinie "Komplementärmedizin in der Behandlung von onkologischen PatientInnen" veröffentlicht

Die neue Leitlinie bietet auch Information zu phytotherapeutischen Optionen zur Behandlung von onkologischen PatientInnen. Der Leitlinienbeauftragte der GPT, Prof. Dr. Jost Langhorst, und seine Gruppe haben intensiv an der Erstellung der Leitlinie mitgewirkt. 
Die neue Leitlinie ist auf der Homepage der AWMF zugänglich:
https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/leitlinien/komplementaermedizin

Positionspapier der GPT zur Abgrenzung von pflanzlichen Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln

Drei Autoren aus dem Vorstand der GPT, Herr Prof. Dr. Jobst, Bonn, Herr Prof. Dr. Hensel, Münster und Frau Prof. Dr. Kraft, Rostock, haben ein Positionspapier erstellt, das intendiert, dass die derzeitige, vom Marktgeschehen benutzte Ähnlichkeit von Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) bald der Vergangenheit angehört.

Ziel ist, dass NEM mit Health-Claims als gesundheitsfördernde Lebensmittel zukünftig präzise deklariert und daher besser erkennbar sind, dass eindeutige Qualitätskriterien wie z. B. die Identität der Inhaltsstoffe und die deklarierten Gehalte wirksam kontrolliert werden, und dass zugelassene oder registrierte Arzneimittel, insbesondere pflanzliche Medikamente, sich wieder deutlicher von NEM unterscheiden. Probleme wie werbeabhängige Fehleinschätzung, Fehlernährung, Überdosierungen oder Interaktionen mit Medikamenten sollten so zukünftig seltener im Zusammenhang mit NEM auftreten. Das Papier liegt in deutscher und englischer Sprache vor. Links: DE ENKurzfassung DE EN

Der Vorstand online

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Durch die Coronapandemie wurde auch bei der GPT, wie überall, zur neuen Normalität, was vorher die Ausnahme war. Zoom-Konferenzen sind inwischen bei Vorstandssitzungen zur Routine geworden und werden auch nach der Pandemie eher die Regel bleiben, zu groß sind die Ersparnisse an Reisezeit und -kosten und der Zugewinn an Flexibilität gegenüber den Präsenzsitzungen.
Für Kongresse wird aber das Vor-Ort- bzw. Hybrid-Format die Regel bleiben, denn hier ist das Knüpfen neuer und das Pflegen alter persönlicher Kontakte unersetzlich. 

Summer School "Healthy Herbs" der Donau-Universität Krems

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Phytotherapie bei Infektionen des Respirationstrakts als Strategie zur Vermeidung von Antibiotika-Resistenzen ist Thema einer Summer School des Zentrums für TCM und Komplementärmedizin an der Donau-Universität Krems. Wie die sehr erfolgreiche Charité Online Winter School zum selben Thema, die mit anderen Inhalten vom 24.-28. März 2021 als ein Online-Kurs stattfand, organisiert vom Immanuel Krankenhaus Berlin, wird diese Summer School vom Erasmus-Program der EU unterstützt. Link.

Phytotherapie 2021 - 50 Jahre GPT

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24.-26. Juni 2021, Bonn, Wissenschaftszentrum
Die Gesellschaft für Phytotherapie feierte mit dem Kongress 2021 ihr 50-jähriges Bestehen und zugleich eines ihrer Schlüsselthemen, die Phytotherapie des Magen-Darm-Traktes. Der Kongress fand als Hybridkongress statt, also vor Ort im Wissenschaftszentrum Bonn, mit der Möglichkeit der Online-Teilnahme, und setzte so ein Zeichen für die Zukunft nach der Pandemie.
Er machte erstmals nach den Monaten der Isolation persönliche Begegnung möglich. Key notes, Kurzvorträge, Poster und eine Podiumsdiskussion vermittelten aktuelle Einblicke in die Entwicklung der Phytotherapie.
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Im Herbst wird ein weiteres eintägiges Symposium stattfinden, in dessen Rahmen auch die Mitgliederversammlung stattfinden wird.

Der Kongressbericht liegt bereits auf der Kongresshomepage vor.

2021: 50 Jahre GPT

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Im Jahre 2021 jährt sich zum 50. Mal die Gründung der GPT. Sie ist demnach die älteste Gesellschaft für die Phytotherapie im deutschprachigen Raum. Bei ihrer Gründung in Köln im Jahr 1971 hätte ihr keiner vorhergesagt, dass sie heute als wissenschaftliche Fachgesellschaft in der AWMF auf Augenhöhe mit den großen wissenschaftlich-medizinischen Fachgesellschaften wie denen für Kardiologie oder Gastroenterologie an der Erstellung der medizinischen Leitlinien mitarbeitet und dass ihre weiter wachsende Mitgliederzahl sich heute nicht nur aus den Kreisen der Ärzte, Apotheker und Wissenschaftler, sondern auch der anderen Heil- und Pflegeberufe rekrutiert.

Gründungspräsident war Rudolf Fritz Weiss, der als Vater der wissenschaftlichen Phytotherapie in Deutschland gilt. Prägend waren dann die Präsidentschaft von Hans Reuter, in die die Gründung des europäischen Dachverbandes für Phytotherapie, der ESCOP, fiel, und die langjährige Präsidentschaft von Fritz Kemper. Bereits in die Zeit der aktuellen Präsidentin Karin Kraft fielen die Vertiefung der Beziehungen zu den Schwestergesellschaften der deutschsprachigen Länder durch zweijährliche gemeinsame Kongresse, die Schaffung einer eigenen Fortbildung für Phytotherapie, die Initiierung des Tages der Arzneipflanze und, last but not least, der bereits erwähnte Beitritt zur AWMF.

Im Jahr 2021 gilt es, diese Erfolgsgeschichte zu feiern, nicht zuletzt auch mit einem Jubiläumskongress in Bonn, und sie für die Zukunft fortzuschreiben, um der weiter wachsenden Bedeutung der Phytotherapie auch in den nächsten 50 Jahren gerecht zu werden. Link.

17 Bäume für den "Tag der Arzneipflanze" 2021

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Vom 5. bis 7. Juni 2021 findet erneut der "Tag der Arzneipflanze" statt - siehe www.tag-der-arzneipflanze.de.  Im diesem Zeitraum werden weltweit Mitmachaktionen rund um Arzneipflanzen stattfinden, sowohl für Wissenschaftler, als auch für alle anderen Mitbürgerinnen und Mitbürger.

An der Westfälischen Wilhelms-Universität zu Münster waren aus Anlasss des Tages der Arzneipflanze bereits im vergangenen Jahr zwei arzneilich nutzbare Bäume gepflanzt worden, vor dem Institut für Pharmazeutische Biologie und Phytochemie ein Ginkgobaum (Gingko biloba) und vor dem Englischen Seminar und dem Exzellenzcluster der Universität Münster "Politik und Religion" ein Lindenbaum (Tilia cordata).

In diesem Jahr wurden im Rahmen dieser Aktion nun bereits 12 Bäume gepflanzt, zuletzt zusätzlich noch 5 Roßkastanien.

Die Bäume wurden über eine Spendenaktion finanziert, weitere Spender sind willkommen (Prof. Dr. Andreas Hensel, Gesellschaft für Phytotherapie e.V., Institut für Pharmazeutische Biologiue und Phytochemie der WWU Münster, link).

ESCOP Webinar zu Cranberry

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Aus Anlass der Fertigstellung der ESCOP-Monographie zu Craneberry fand am 25. März 2021 erstmals ein von der ESCOP veranstaltetes Webinar statt, mit Prof. Dr. Liselotte Krenn, Universität Wien, als Referentin. Link.

Phytotherapie im Respirationstrakt als Strategie zur Vermeidung von Antibiotika-Resistenzen: Die Charité Online Winter School

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Mit Unterstützung des Erasmus-Programs der EU fand vom 24.-28. März 2021 ein Online-Kurs statt, organisiert vom Immanuel Krankenhaus Berlin. Das Programm fand großen Anklang. Das Erasmus-Programm unterstützt weitere ähnliche Veranstaltungen in Österreich und Italien.

Weltfrauentag 2021: Phytotherapie ist weiblich

Der Weltfrauentag am 8. März, auch Internationaler Frauen-Tag genannt, kann Anlass sein, sich auf die Bedeutung der Frauen für die Phytotherapie zu besinnen. Frauen stellen die Mehrzahl der Nutzer von pflanzlichen Arzneimitteln, wie die durch die Kooperation Phytopharmaka in Zusammenarbeit mit dem Institut für Medizinische Statistik und Bioinformatik des Universitätsklinikums Köln durchgeführte PhytoVIS-Studie bestätigt hat: Von den 24056 in diese weltweit größten Studie ihrer Art erfassten Berichten über die Nutzung von Phytopharmaka stammten 16443, also 68 %, von Frauen (1). Derzeit wird eine Auswertung dieser Studie auf Gender-Aspekte durchgeführt, die voraussichtlich auf dem Jubiläumskongress der Gesellschaft für Phytotherapie erstmals vorgestellt werden wird. Zum Kongress.
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1. E Raskopf, O Greinert, G Zadoyan, S Schleicher, K Shah-Hosseini, G Meng, T Wegener, O Kelber, J Singh, R Mösges: Die Versorgungsforschung-Datenbank PhytoVIS – eine retrospektive Befragung zur Anwendungserfahrung mit Phytopharmaka. Poster, Phytokongress 2017. Zeitschrift für Phytotherapie 2017; 38(S 01): S1-S44. Link

Das BfR sucht Expertinnen und Experten für seine Kommissionen

Um seine Expertenkommissionen neu zu besetzen, sucht des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) entsprechend qualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Nähere Angaben finden sich auf der Homepage des Instituts.

Die Arbeit der BfR für den gesundheitlichen Verbraucherschutz zeichnet sich durch ihren wissenschaftlichen, forschungsgestützten Ansatz aus. 
BfR

Interaktionen pflanzlicher Arzneimittel mit anderen Arzneimitteln - Liste der ESCOP

Die wissenschaftliche Literatur zu diesem Thema ist so zahlreich, dass der Eindruck entstehen könnte, dass, so wie 1 + 1 = 2 ist, auch bei der Gabe eines pflanzlichen Arzneimittels in Kombination mit einem chemisch definierten Arzneimittel Interaktionen auftreten.

Eine durch die ESCOP veröffentlichte Liste belehrt eines Besseren: Interaktionen sind bei pflanzlichen Arzneimitteln die Ausnahme, und zudem von der Dosis abhängig. Die Liste kann so im Alltag Ärzten und Apothekern als eine hilfreiche Übersicht dienen.
Zur Liste der ESCOP  

Alle Jahre wieder ...

werden andere Arznei- und Heilpflanzen unserer Aufmerksamkeit anempfohlen:
Arzneipflanze des Jahres
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Der interdisziplinäre Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde am Institut für Geschichte der Medizin der Universität Würzburg hat in diesem Jahr die Myrrhe aufs Schild gehoben, das Harz des gleichnamigen Baumes, der seit Alters her als Arzneipflanze bekannt ist und das heute als Tinktur oder Bestandteil von Kombinationsarzneimitteln in der Magen-Darm-Heilkunde eingesetzt wird. Link

Heilpflanze des Jahres
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In diesem Jahr hat der Verein zur Förderung der naturgemäßen Heilweise nach Theophrastus Bombastus von Hohenheim, gen. Paracelsus e.V., kurz NHV Theophrastus, der sich der Vermittlung einer gesunden Lebensweise widmet, diesen Titel dem Meerrettich verliehen, der, ebenfalls bekannt aus der traditionellen Heilkunde, heute als Bestandteil von Arzneimitteln in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde verwendet wird. Link

Covid-19 - welche phytotherapeutischen Optionen gibt es?

Corona
Eine Übersicht über den aktuellen Forschungsstand geben Prof. Dr. Andreas Hensel, Dr. Verena Spiegler und Prof. Dr. Karin Kraft. Link. Diese Übersicht ist auch in der Zeitschrift für Phytotherapie erschienen, und ein Artikel in der Zeitschrift PTA heute referiert die wissenschaftlichen Fakten. In der Zeitschrift für phytotherapie ist auch ein Artikel über die Voraussetzungen von phytotherapeutischen Empfehlungen von Dr. Rainer Stange und Prof. Dr. Dr. Bernhard Uehleke erschienen. Link zur ZPT. Einen tieferen Einblick gibt ein Artikel zum Einsatz der Komplementärmedizin, einschliesslich der Phytotherapie, bei COVID-19, der in Frontiers in Medicine erschienen ist, und zu dessen Autoren Dr. Rainer Stange und Herr Prof. Dr. Langhorst gehören Link. Einen Einstieg in das Thema bietet ein Editorial, ebenfalls von Prof. Dr. Dr. Bernhard Uehleke. Link zur ZPT - Zum open access für Mitglieder.

Ein klarer Übersichtsartikel in der Zeitschrift Frontiers in Ethnopharmacology zeigt: Es gibt Evidenz dafür, dass eine ganze Reihe unserer klassischen europäischen Heilpflanzen an COVID-19 Erkrankten helfen kann. Link.  

Die Zeitschrift Planta Medica hat eine ganze Ausgabe den zahlreichen antiviralen Wirkstoffen aus der Pflanzenwelt gewidmet, zu denen in den letzten Jahren Artikel erschienen sind. Link. Aus Sicht der Grundlagenforschung interessant erscheint auch ein Artikel von Prof. Dr. Michael Wink. Link.

Die Phytotherapie bietet demnach nicht nur eine Fülle von denkbaren Ansätzen zur antiviralen Therapie, sondern auch evidenzbasierte Mittel, die hier und heute helfen können, auch die Symptome einer COVID-19-Erkrankung besser zu überstehen.

Stellungnahme der GPT

Rezeptfreiheit - Erstattungsfähigkeit - Arzniemittelsicherheit - was hat dies miteinander zu tun? Die GPT hat ein Statement erarbeitet, das diese Frage beantwortet:

Phytopharmaka – rezeptfrei  aufgrund ihrer hohen Sicherheit

In vielen Arztpraxen verlieren rezeptfreie Arzneimittel und damit auch Phytopharmaka gegenüber verschreibungspflichtigen Arzneimitteln an Bedeutung im pharmakologischen Repertoire. Seit dem Wegfall der Erstattungsfähigkeit rezeptfreier Arzneimittel durch die gesetzlichen Krankenversicherungen wird „rezeptfrei“ häufig mit „weniger wirksam“ assoziiert. Doch als Entscheidungskriterium, ob ein Arzneimittel der Verschreibungspflicht unterliegt oder nicht, dient nicht die Wirksamkeit sondern die Arzneimittelsicherheit*.

Phytopharmaka unterliegen gerade wegen ihres relativ geringen Nebenwirkungspotenzials nicht der Verschreibungspflicht* und sind aus diesem Grunde für die Selbstmedikation geeignet. Daher sind sie aber auch (von Ausnahmen abgesehen) nicht erstattungsfähig. Es handelt sich bei Phyto­pharmaka um Arzneimittel, deren Wirksamkeit und Sicherheit durch die behördliche Über­prüfung in einem Zulassungsverfahren bestätigt worden sind. Sie haben damit ihren positiven Einfluss auf den Krankheitsverlauf nachgewiesen und sind fester Bestandteil der Selbst­medi­kation, die eine wichtige Säule des Gesundheitssystems darstellt. Rund jede achte in der Apo­theke abgegebene Packung entfällt auf Phytopharmaka.

02. November 2020

_______________
*
Arzneimittel unterliegen gemäß Arzneimittelgesetz §48 (2) Nr. 2 der Verschreibungspflicht, wenn sie „die Gesundheit des Menschen gefährden können, wenn sie ohne ärztliche Überwachung angewendet werden“. Demgegenüber darf gemäß Arzneimittelgesetz §48 (2) Nr. 3 die „Verschreibungspflicht aufgehoben werden, wenn … die Voraussetzungen nach Nr. 2 nicht oder nicht mehr vorliegen“. Fast alle pflanzlichen Arzneimittel unterliegen nicht der Verschreibungspflicht. Demnach erfüllen sie dieses gesetzlich vorgegebene Sicherheitskriterium im Gegensatz zu verschreibungspflichtigen Interventionen.

Die GPT wünscht gesunde Weihnachtszeit

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Keine andere Arzneipflanze prägt die Vorweihnachts- und Weihnachtszeit so sehr wie die Tanne. Dabei wird sie zumeist gar nicht als Arzneipflanze wahrgenommen, obwohl das Öl ihrer Nadeln sogar eine Nummer im ATC-Code hat, dem internationalen Index für Arzneistoffe (M02AP58). Erwiesen ist seine antimikrobielle Wirkung. Seine inhalative Anwendung als Schleimlöser bei Erkältungskrankheiten und seine Nutzung zur Einreibung auf die Haut bei schmerzhaften Erkrankungen des Bewegungsapparates hingegen stützen sich vor allem auf eine lange Tradition. Also ein passendes Profil für die kalte Jahreszeit.

Jahresmitgliederversammlung online: Arbeit der GPT wird erfolgreich ausgebaut

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Die GPT bringt die Phytotherapie voran - mit einem wachsenden Spektrum an Aktivitäten, die den Stellenwert pflanzlicher Arzneimittel in Wissenschaft und Gesellschaft ausbauen. Hier seien nur die Mitarbeit an den medizinischen Leitlinien, die Weiterentwicklung der Zeitschrift für Phytotherapie hin zum Peer Review, die erfolgreiche Fortbildung zum Phytotherapeut/in und der Tag der Arzneipflanze genannt. Die neue Beitragsstruktur, durch die mehr Mittel hierfür bereitgestellt werden können, hat dabei weitgehende Akzeptanz gefunden Die Mitgliederversammlung, die erstmals online stattfand, bestätigte den erfolgreichen Kurs der GPT.
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Arzneipflanzen: Steigende Nachfrage nach Heilkräften aus der Natur. Interview mit Prof. Dr. Andreas Hensel

Die Universität Münster hat im Rahmen ihrer podcast Serie zu aktuellen Themen ein Interview mit Herrn Prof. Dr. Andreas Hensel, Mitglied des Vorstandes der GPT, publiziert.

© WWU - SP

Der geschäftsführender Direktor des Instituts für Pharmazeutische Biologie und Phytochemie an der WWU und erklärt im Podcast, wie effektiv Stoffe aus der Natur sind, wo sie sich einsetzen lassen und welche Rolle sie möglicherweise in Zukunft bei der Behandlung von Coronaviren spielen könnten. Außerdem gibt der Pharmazeut einen Überblick darüber, in welchen Bereichen außerhalb der Medizin Naturstoffe zum Einsatz kommen.

Link: https://www.uni-muenster.de/kommunikation/podcast/index.html#hensel

2nd International Workshop on Pyrrolizidine Alkaloids successful

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Die Pyrrolizidinalkaloide (PAs) dominieren schon seit einigen Jahren die Diskussionen um Verunreinigungen bei pflanzlichen Arzneimitteln. Das ihnen eine genotoxische Potenz zuigeschrieben wird, haben die deutsche Arzneimittelzulassungsbehörde BfArM und die für pflanzliche Arzneimittel zuständige Kommission der europäischen Zulassungsbehörde EMA, das HMPC, Grenzwerte veröffentlicht. Derzeit gilt ein Grenzwert von 1 µg PAs/Tagesdosis, eine weitere Senkung auf 0,35 µg/Tag ab Juni 2021 ist vorgesehen. In anderern Regionen, wie den USA und China, gibt es bis heute keine vergleichbaren Begrenzungen.
Ursache der PA-Spuren in pflanzlichen Arzneimitteln sind in der Regel Unkräuter, die bei der Ernte der Arzneipflanzen miterfasst werden. In den letzten Jahren wurde diese Ursache durch eine Vielzahl an aufwändigen Maßnahmen stark zurückgedrängt, sie lässt sich aber nicht vollständig ausschliessen.
Anderseits gibt es in zunehmendem Umfang Daten, die zeigen., dass nur vergleichsweise wenige der zahlreichen unterschiedlichen PAs, die in Pflanzen vorkommen, eine relevante gentoxische Potenz haben, und dass diese möglicherweise erst oberhalb eines gewissen Schwellenwertes wirksam wird.
Der Workshop widmete sich der Präsentation und Diskussion der aktuellen Datenlage, um so bessere Voraussetzungen für die Festlegung künftiger Grenzwerte zu schaffen. Referenten waren führende Fachleute aus Forschung und Behörden weltweit, die an den großen Erfolg des ersten internationalen Workshops zu diesem Thema anknüpfen konnten, der 2018 an der Universität Kaiserslautern stattgefunden hat (Link).
Auch in diesem Jahr gab der Workshop so einen wertvollen Überblick über die neuesten Entwicklungen bei der Erforschung der Toxikologie und Toxikokinetik, bei der Reduktion der Gehalte in den Produkten und bei der Regulatorik weltweit, der großes Interesse fand, gleichermassen bei Wissenschaftlern und Fachleuten aus dem akademischen Bereisch wie auch aus Behörden und der Arzneimittel- und Lebensmittelindustrie.
Aufgrund der Reisebeschränkungen im Rahmen der Covid-19-Pandemie, die eine verlässliche Planung eines internationalen Symposium als Präsenzveranstaltung nicht zuliessen, wurde das Symposium als Online-Veranstaltung durchgeführt und bildete den erfolgreichen Auftakt einer neuen Serie von internationalen eSymposien, die die Gesellschaft für Arzneipflanzen- und Naturstoffforschung (GA), die führende internationale Fachgesellschaft auf diesem Gebiet, veranstaltet.
Titel: Novel insights into Pyrrolizidine Alkaloid Toxicity and Implications for Risk Assessment
Termin: 29.-30.09.2020, GA e-Symposium

Veranstalter: GA, Gesellschaft für Arzneipflanzen- und Naturstoffforschung
mit Unterstützung der Kooperation Phytopharmaka

Programm: PA2020
Abstracts der Vorträge: www.conference-service.com/PA-2020

Aus Phytotherapie 2020 wird Phytotherapie 2022

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Die tetranationale Tagung Phytotherapie 2020 wird infolge der aktuellen Probleme mit der Corona-Pandemie um zwei Jahre verschoben, in der Hoffnung, dass bis dahin solche Veranstaltungen wieder möglich und die Grenzen wieder offen sind. Aus Phytotherapie 2020 wird demnach Phytotherapie 2022.

Neues Datum ist der 16.-18. Juni 2022 in Zürich, mit soweit möglich unverändertem Programm. Die Online-Anmeldung wird rechtzeitig wieder geöffnet. Aktuelle Informationen werden weiterhin auf der Website der SMGP vermittelt.

Die internationale Jahrestagung für Phytotherapie wird im zweijährlichen Rhythmus durch die Schweizerischen Medizinische Gesellschaft für Phytotherapie, die Gesellschaft für Phytotherapie GPT, die Österreichische Gesellschaft für Phytotherapie ÖGPhyt und die holländische Gesellschaft Nederlandse Verenigung for Fitotherapie gemeinsam veranstaltet.

Der nächste Kongress der Gesellschaft für Phytotherapie findet vom 24.-26. Juni 2021 in Bonn statt und ist dem 50. Jubiläum der GPT gewidmet.

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Tag der Arzneipflanze: Online-Aktivitäten finden statt.

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Das Wissen über Arzneipflanzen und ihre Anwendung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ist Ziel des Tages der Arzneipflanze, der alljährlich am ersten Juniwochenende stattfindet. Link: www.Tag-der-Arzneipflanze.de

Auch der Tag der Arzneipflanze bleibt jedoch von den Folgen der Corona-Pandemie nicht unberührt. Die Online-Aktivitäten, zu denen das Arzneipflanzen-Quiz und der Mal- und Fotowettbewerb für Kinder gehören, finden uneingeschränkt statt. Alle weiteren seitens der GPT geplanten Aktivitäten werden jedoch für 2020 ausgesetzt.

Vor-Ort-Aktionen einzelner Veranstalter, die nicht ohnehin aus Gründen des Gesundheitsschutzes ausgesetzt werden müssen, werden von diesen in eigener Verantwortung und unter Einbeziehung eigener Ressourcen durchgeführt. Links zu den entsprechenden Informationen der Veranstalter finden Sie auf der Homepage des Tages der Arzneipflanze. 

Die GPT dankt allen Aktiven für ihr fortgesetztes Engagement und freut sich schon darauf, den Tag im Jahr 2021 (Datum: 4.-6. Juni) mit vereinten Kräften zu prächtiger Blüte zu bringen.

Bäume für den "Tag der Arzneipflanze"

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Vom 5. bis 7. Juni 2020 findet der "Tag der Arzneipflanze" statt - siehe www.tag-der-arzneipflanze.de.  Im diesem Zeitraum werden weltweit Mitmachaktionen rund um Arzneipflanzen und den daraus hergestellten Zubereitungen und  isolierten Naturstoffen stattfinden, dies sowohl für Wissenschaftler, als auch für die Bevölkerung. Um auch ein Zeichen der Nachhaltigkeit für diese Aktion zu setzen, wurden an der Westfälischen Wilhelms-Universität zu Münster am 19. März 2020 schon vorab zwei wunderschöne arzneilich nutzbare Bäume gepflanzt: zum einen vor dem Institut für Pharmazeutische Biologie und Phytochemie ein Ginkgobaum (Gingko biloba) und vor dem Englischen Seminar und dem Exzellenzcluster der Universität Münster "Politik und Religion" ein Lindenbaum (Tilia cordata). Obwol der Tag der Arzeipflanze noch etwas hin ist hatte das Gärtnerteam der Universität unter Leitung von Gärtnermeister Lars Krüger beschlossen, dass jetzt im März eine optimale Pflanzzeit ist, und nun stehen beide Bäume!

Mögen Sie die nächsten Jahrzehnte (oder sogarJahrhunderte? Beide Arten können sehr alt werden!) an den "Tag der Arzneipflanze 2020" erinnern, mögen Sie aktiv zur Klimaverbesserung im städtischen Umfeld beitragen, und mögen Sie den Menschen, die vorübergehen stehts Schatten, Ruhe, Schönheit und vielleicht auch eine wirksame Arznei bieten!

Die Bäume wurden über eine Spendenaktion finanziert (Prof. Dr. Andreas Hensel, Gesellschaft für Phytotherapie e.V., Institut für Pharmazeutische Biologiue und Phytochemie der WWU Münster).

Die GPT wünscht frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr!

Lebkuchengewürz
Im Winter finden viele Arzneidrogen besondere Aufmerksamkeit, da sie auch als Gewürze in Lebkuchen und Glühwein zu Einsatz kommen. Bild: Wikipedia. Zimt, Ingwer, Fenchel und Anis haben sich in Deutschland und Europa als Arzneipflanzen etabliert, was daran abzulesen ist, dass es Monographien der EMA dazu gibt. Nähere Information dazu findet sich auch im Arzneipflanzenlexikon der Kooperation Phytopharmaka. Bei der Gewürznelke hat das Öl medizinische Anwendung gefunden.

Bei Piment, Muskatnuss, Sternanis, Muskatblüte (Macis) Kardamom und Koriander hingegen hat sich die früher übliche arzneiliche Anwendung nicht erhalten, da sich aus der Tradition keine ausreichend plausiblen Hinweise auf eine Wirkung ableiten liessen. Zur Weihnachtzeit gehören sie jedoch als Lebkuchengewürze einfach dazu. 

Ehrung für Frau Cornelia Schwöppe

Auf der diesjährigen 34. Jahrestagung der SMGP in Baden (Schweiz) wurde die Arbeit von Frau Cornelia Schwöppe mit einer Ehrung durch Herrn Prof. Dr. Beat Meier (Leiter der Geschäftsstelle) und Herrn Dr. Roger Eltbogen (Präsident der SMGP) gewürdigt. Geehrt wurde die bisherige Leiterin der Geschäftsstelle der KOOP für  den Aufbau eines starken internationalen Netzwerkes und ihr langjähriges Engagement für die Phytotherapie.

Prof. Dr. Jost Langhorst, Mitglied des Vorstandes der GPT, mit dem Preis der DGNM ausgezeichnet

Für seine Verdienste um die Behandlung funktioneller Magen-Darm-Erkrankungen, auch mit Phytopharmaka, wurde Herrn Prof. Dr. Langhorst, Bamberg, mit dem Preis der Deutschen Gesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität (DGNM) ausgezeichnet, den die von Prof. Dr. Thomas Frieling, Bielefeld, gegründete Stiftung für Neurogastroenterologie gestiftet hat.

Der Preis wurde beim DGVS-Kongress, dem größten deutschen Kongress im Bereich der Gastroenterologie, verliehen. https://www.viszeralmedizin.com

ESCOP aktiv

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Mitte September 2019 tagte die ESCOP, die in diesem Jahr auf ihren nunmehr 30jährigen Einsatz für die europäische Phytotherapie zurückblicken konnte, im niederländischen Utrecht. Präsident der ESCOP ist Dr. Tankred Wegener, im Wissenschaftlichen Komitee wird Deutschland von Dr. Barbara Steinhoff und Dr. Mathias Schmidt vertreten. Geleitet wird dieses Gremium von Dr. Barbara Steinhoff und Dr. Stephan Horsten (Niederlande), Schriftführer sind Professor Sonja Sturm (Österreich) und Professor Funda Yalcin (Türkei).

Copyright für das Bild: Dr. Bernat Vanaclocha, Spanien

Studium aktuell: Phytotherapie und Naturheilverfahren in der Ausbildung von Medizinern und Pharmazeuten

Eine Übersicht der Medizin- und Pharmaziestudiengänge, die Lehrveranstaltungen zu Phytotherapie und Naturheilverfahren anbieten, gibt die Zeitschrift für Phytotherapie. Link

Hinweis: Die Zeitschrift für Phytotherapie bietet Open Access für Mitglieder der Gesellschaft für Phytotherapie an. Mitglied werden

"Tag der Arzneipflanze" im Juni 2020

Erstmalig vom 5. bis 7. Juni 2020 findet der Tag der Arzneipflanze statt. Ziel ist, das Wissen über Arzneipflanzen und ihre Anwendung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dafür soll eine Vielzahl an Veranstaltungen in Arzneipflanzengärten, Schulen, Volkshochschulen, Universitäten bis hin zu  Kindergärten sorgen. Auch Hersteller pflanzlicher Arzneimittel und Apotheken sollen sich sich mit Aktionen beteiligen.

Der Tag der Arzneipflanze ist eine Initiative der Gesellschaft für Phytotherapie. Sie folgt damit ihrem auf den Gründer der wissenschaftlichen Phytotherapie, den Arzt Prof. Dr. med. Rudolf Fritz Weiß, zurückgehenden Auftrag, das Wissen über die gesundheitlichen Wirkungen der Arzneipflanzen auf eine wissenschaftliche Basis zu stellen und bekannt zu machen. 

Der Tag der Arzneipflanze soll künftig immer am ersten Juni-Wochenende stattfinden und bewusst machen, dass Heilen mit Arzneipflanzen und pflanzlichen Arzneimitteln eine moderne, wirksame und wissenschaftlich belegbare Therapie ist.

Mitwirkende sind z.B.:

- Arzneipflanzengarten der Universität Münster
- Arzneipflanzengarten der Universität Frankfurt
- Botanischer Garten der Universität Ulm
- Botanischer Garten der FU Berlin
- Arzneipflanzengarten Hannover

Informationen sind unter www.tag-der-arzneipflanze.de abrufbar.

Cannabis-Gesetz in Deutschland - ein Erfolg?

Seit dem 10. März 2017 ist es erlaubt, Patienten mit schwerwiegenden Erkrankungen nach entsprechender Indikationsstellung und bei fehlender Therapiealternative adäquat mit Cannabisarzneimitteln zu versorgen. Das Gesetz zur „Änderung betäubungsmittelrechtlicher und anderer Vorschriften“ („Cannabis-Gesetz“) ermöglicht die Verkehrs- und Verschreibungsfähigkeit von Arzneimitteln auf Basis von Cannabisblüten und -extrakten in standardisierter pharmazeutischer Qualität zu medizinischen Zwecken neben Fertigarzneimitteln. Eine Bestandsaufnahme mit Ausblick von Nicole Armbrüster, Britta Ginnow und Sebastian Schütze findet sich in der Zeitschrift für Phytotherapie (ZPT) 02/2019 Link.

Hinweis: Als Mitglied der Gesellschaft für Phytotherapie haben Sie freien Zugang zur ZPT Link. Zum Antrag auf Mitgliedschaft Link.

Forschergruppe Klostermedizin: Weißdorn Arzneipflanze des Jahres 2019

Alle Jahre wieder kürt die Forschergruppe Klostermedizin in Würzburg die "Arzneipflanze des Jahres". Nach dem im vergangenen Jahr dem eher unbekannten Andorn diese Ehre zuteil wurde, ist mit dem Weißdorn nun eine der populärsten Arzneipflanzen der Phytotherapie ausgezeichnet worden. Mehr

Die im Jahre 2016 erschienenen aktuelle Monographie des HMPC, des Heilpflanzenkommittees der europäischen Zulassungsbehörde der EMA, empfiehlt Zubereitungen aus Weißdornblättern und -blüten bei Symptomen vorübergehender, nervös bedingter Herzbeschwerden, wie Herzklopfen, nachdem ernstere Erkrankungen durch eine ärztliche Diagnose ausgeschlossen wurden, sowie bei leichten Symptomen von psychischem Stress und bei Schlafstörungen. Gerade diese Wirkungen auch bei Stress und Schlafstörungen machen Weissdorn heute zu einer überaus aktuellen Arzneipflanze.

Zusammenfassende Informationen zu Weißdorn finden sich im Arzneipflanzenlexikon der Kooperation Phytopharmaka unter www.arzneipflanzenlexikon.info.

Deutscher Naturheilbund e.V. mit der GPT-Homepage verlinkt

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Der Deutsche Naturheilbund als Dachverband und seine regionalen Vereine setzen sich seit über 125 Jahren für die Verbreitung und  Anerkennung naturheilkundlichen Wissens in der medizinischen Heilbehandlung  ein  – unabhängig, ehrenamtlich und gemeinnützig.

Als engagierter Laienverband hat er auch viele kompetente und erfahrene Ärzte, Heilpraktiker, Physiotherapeuten, Gesundheits- und Naturheilkundeberater in seinen Reihen. Er pflegt mit Stiftungslehrstühlen und Instituten für Naturheilverfahren und komplementäre Medizin enge Kontakte. Sein Anliegen ist, die dort bereits gelehrte Naturheilmedizin in die Therapiepraxis im Alltag für die Bevölkerung umzusetzen. Link: https://www.naturheilbund.de

Leitlinienbeauftragter der GPT leitet die Klinik für Integrative Medizin und Naturheilkunde des Klinikums Bamberg

Prof. Dr. Jost Langhorst, Leitlinienbeauftragter der GPT und Top-Mediziner auf der FOCUS-Ärzteliste, leitet die neue Klink für Integrative Medizin und Naturheilkunde des Klinikums Bamberg. Zu seinen Forschungsprojekten gehören Naturheilkunde und Komplementärmedizin im Leitlinienprozess. Mehr

Die GPT wünscht frohe Festtage!

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Fichte, Kiefer und Tanne spielen in dieser Jahreszeit nicht nur als Weihnachtsbäume eine richtige Rolle. Ihre Öle werden auch in der Phytotherapie angewendet, gleichermaßen bei Atemwegs- und Schmerzerkrankungen wie auch als Bestandteil von medizinischen Bädern. Nähere Auskunft bietet www.Arzneipflanzenlexikon.info: Fichte Kiefer

Prof. Dr. Karen Nieber, Mitglied des Kuratoriums der GPT, mit dem Förderpreis 2018 der "Inititative Arzneimittel Für Kinder (IKAM) ausgezeichnet


Für ihre Initiative, Kindern die Entwicklung eines Arzneimittels in interaktiven Vorträgen nahezubringen, wurde Frau Prof. Dr. Karen Nieber, Mitglied des Kuratoriums der GPT und Autorin zahlreicher Publikationen zu pflanzlichen Kinderarzneimitteln, mit dem Förderpreis "Better Medicines for Children" ausgezeichnet. Mehr

Deutsche Gesellschaft für Naturheilkunde e.V. in die AWMF aufgenommen

Die Deutsche Gesellschaft für Naturheilkunde wurde als eine zweite Fachgesellschaft, zu deren Gebieten die Phytotherapie gehört, in die AWMF aufgenommen. Das ist für die DGNHK ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur weiteren Etablierung wissenschaftlich fundierter Naturheilkunde in Deutschland.

http://www.gesellschaftnaturheilkunde.de/

Der Phytotherapie-Preis zur Förderung des wissenchaftlichen Nachwuchses 2019 ausgeschrieben

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Die Gesellschaft für Phytotherapie wird beim Phytotherapiekongress 2019 in Münster wieder den Phytotherapiepreis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses verleihen.

Der Phytotherapie-Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses dient der Förderung von jungen Wissenschaftlern und wird für Examensarbeiten verliehen, die einen Bezug zum Gebiet der Phytotherapie haben (Bachelor-, Master-, Staatsexamens-, Diplom- und Doktorarbeiten und im Zusammenhang mit diesen entstandene Publikationen). Der Preis ist mit 2000 € dotiert.

Die Unterlagen können bis zum 31. Mai 2019 an die Adresse der GPT, info@phytotherapie.de, eingereicht werden.
Ausschreibung 2019

Samuel N. Okpanyi Ehrenmitglied der GPT

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Der Phytopharmakologe und -toxikologe Samuel N. Okpanyi ist neues Ehrenmitglied der GPT. Der gebürtige Nigerianer und bekennende Hesse hat in Zusammenarbeit u. a. mit Prof. Fritz Kemper und Prof. Mohamed T. Khayyal, beide mittlerweile ebenfalls Ehrenmitglieder der GPT, Pionierarbeit auf dem Gebiet der Pharmakologie und Toxikologie pflanzlicher Arzneimittel geleistet. Er war dabei jahrzehntelang als Leiter der Pharmakologie und Toxikologie eines bekannten deutschen Herstellers pflanzlicher Arzneimittel, der Steigerwald Arzneimittelwerk GmbH in Darmstadt, tätig. Die GPT konnte stets auf seine engagierte Unterstützung und nicht zuletzt auch auf seine allseits geschätzten Diskussionsbeiträge zählen, die zu den hohen wissenschaftlichen Standards der GPT beigetragen haben.

PAs: State-of-the-art-Workshop zur Toxikologie

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An der Universität Kaiserlautern fand im September 2018 ein internationaler Workshop zu den Pyrrolizidinalkaloiden statt. Diese Stoffgruppe dominiert mittlerweile schon seit einigen Jahren die Diskussionen um Verunreinigungen bei pflanzlichen Arzneimitteln. Der Workshop präsentierte den "state of the art" bei den Werten für eine akzeptable Belastung mit dieser Stoffgruppe und gab für dieses gegenwärtig insbesondere von der EFSA und das HMPC, aber auch zahlreiche nationale weltweit Behörden bearbeitete Feld neue Impulse.
Wichtige Ergebnisse waren eine Bestätigung der aktuellen Ansätze der EFSA auf diesem Gebiet und der Notwendigkeit, die wissenschaftlichen Grundlagen für eine künftige Berücksichtigung der Unterschiede der toxischen Potenz innerhalb dieser Stoffgruppe zu schaffen. 
Toxicity and risk assessment of pyrrolizidine alkaloids - current status and way forward
OCCURRENCE - TOXICITY - RISK ASSESSMENT
12.-13. September 2018 | Kaiserslautern

Zum Programm (.pdf)
Zur Registrierung (.pdf)

Ankündigung: Workshop 2020

Im selben Rahmen wie 2018 findet auch im September 2020 ein internationaler Workshops zu PAs statt. Link

Aktueller Beitrag in der ZPT

Unter dem Titel "Pyrrolizidinalkaloid-Kontaminationen in Arzneipflanzen - Umsetzung regulatorischer Anforderungen bei der Produktion pflanzlicher Arzneimittel" ist ein Artikel von BarbaraSteinhoff erschienen. Link

Symposium - Vom Target zur Therapie

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Die Kooperation Phytopharmaka lädt auch in diesem Jahr wieder zu einem Symposium über ein für die Phytotherapie bedeutsamen Themenfeld ein. Termin: 17.10.2018, 14:00 Uhr, Köln
Programm und Anmeldung

Cannabis - eine Option? 

Ein Jahr in der Legalität - in ihrem Gasteditorial für die Zeitschrift für Phytotherapie ziehen Ilse Zündorf und Theo Dingermann Bilanz. In der Praxis der Cannabinoid-Verordnung führt dann Isabel Kuhlen ein, während Markus Bleckmann, Klaus Weckbecker und Sebastian Voss über Erfahrungen in einem der Anwendungsgebiete von medizinischem Cannabis berichten, der pharmakoresistenten Übelkeit im Rahmen einer somatoformen Störungen bei einem Post-Polio-Syndrom. Mehr

Positionspapier zur Förderung der Forschung in der Phytotherapie

Zusammen mit anderen wissenschaftlichen Fachgesellschaften und Verbänden auf dem Gebiet der Phytotherapie, die sich im Bündnis Phytotherapie zusammengeschlossen haben, hat die Gesellschaft für Phytotherapie ein Papier zur Forschungsförderung veröffentlicht. Wichtige Forderungen sind:

1. Verbesserung der Forschungsbedingungen im Bereich der Phytotherapie durch verstärkte öffentliche Forschungsförderung

  • Einführung neuer Entwicklungsprogramme und Förderschwerpunkte
  • Stärkere Einbeziehung von Experten aus dem Bereich der Phytotherapie in die Gutachterkommissionen, z.B. von DFG und BMBF

2. Einrichtung staatlich finanzierterLehrstühle und akademischer Forschungsinstitute an deutschen Universitäten mit dem Schwerpunkt Phytotherapie

3. Stärkere Verankerung der Phytotherapie in der medizinischen und pharmazeutischen Ausbildung

4. Stärkere Unterstützung universitärer Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet der Phytopharmaka und Phytotherapie

5. Förderung klinischer Studien mit hoher Relevanz für die Patientenversorgung

Eine intensivere Forschung steigert Wissen und Akzeptanz zu Phytopharmaka in den Fachkreisen und ermöglicht eine gezielte Anwendung. Zugleich kann dadurch die Evidenz für die Wirksamkeit von Phytopharmaka verbessert werden,
so dass positive Anwendungsempfehlungen vermehrt in medizinischen Leitlinien verankert werden.

Das Positionspapier ist auf der Homepage des Gesellschaft für Phytotherapie (.pdf) und des Bündnis Phytotherapie zugänglich.

ESCOP-Monographie zu Johanniskraut erschienen

Die ESCOP-Monographie zu Johanniskraut ist in aktualisierter Form erschienen, sicherlich die umfangreichste ihrer Art. Sie kann auf der ESCOP-Homepage erworben werden.
ESCOP Hypericum
Das Link lautet: http://escop.com/electronic-monographs/

Mitglieder der GPT können die Online-Versionen vieler ESCOP-Monographien kostenlos beziehen. Den dafür benötigten Code finden Sie im Mitgliederbereich der GPT-Homepage.

Publikation "Tradition in der evidenzbasierten Versorgung“ steht zum Download zur Verfügung

Im September 2017 hatte die Gesellschaft Phytotherapie unter dem Präsidenten Herrn Prof. Hensel ihren Kongress in Münster veranstaltet. Im Vorfeld gab es ein durch die Firma Dr. Willmar Schwabe, Karlsruhe, unterstütztes Satellitensymposium zum Thema „Tradition in der evidenzbasierten Versorgung“.

Im Nachgang wurde von Herrn Prof. Dobos und weiteren Referenten eine Publikation erstellt, in der die Ergebnisse dieses Symposiums zusammengefasst sind.

Nicht verpassen: Registrierung für den tetranationalen Phytotherapiekongress 2018 in Wien

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Der von 31. Mai 2018 bis 2. Juni 2018 in Wien stattfindende Phytotherapiekongress wird von vier Ländern, Österreich, Schweiz, Niederlande und Deutschland veranstaltet. Die Rahmenthemen „Cannabis als Arzneimittel“, „Phytotherapie bei Infektionskrankheiten“, „Krankheiten des Zentralnervensystems“ und „Entzündungen“ versprechen interessante Vorträge und Diskussionen. Die Kongresshomepage http://www.phytokongresswien2018.at steht für Registrierung, Postereinreichung und genauere Information zur Verfügung.

Beeren als Arzneipflanzen?

Welchen Stellenwert die Heidelbeere und die Johannisbeere in der Phytotherapie haben, zeigen Übersichtsarbeiten aus der Arbeitsgruppe von Prof. Jost Langhorst auf, die in der Zeitrschrif für Phytotherapie (ZPT) erschenen sind.

Mitgliedern der GPT steht der Zugang zur ZPT kostenfrei zur Verfügung.

Zur ZPT  Zum Onlinezugang für Mitglieder der GPT

Phytotherapie-Preis für Innovationen 2018: Bewerbungsfrist 30.04.2018

Der Innovationspreis der Gesellschaft für Phytotherapie honoriert praxisorientierte Innovationen, die den Stellenwert der Phytotherapie bei Patienten, Ärzten und Apothekern fördern.

Ziel des Preises ist, die zahlreichen Innovationen, die die Phytotherapie voranbringen, in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen. In der Vergangenheit wurden bahnbrechende Forschung an antiadhäsiven Naturstoffen, die Antibiotika ersetzen können, und die Entwicklung eines neuen pflanzlichen Wirkstoffes zur Förderung der Wundheilung ausgezeichnet (Bild).  

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Arbeiten können bis zum 30. Juni 2018 bei der GPT eingereicht werden. Der Preis  wird im Rahmen des Phytokongresses 2018 in Wien verliehen.

Ausschreibung

Neu im Netz: GPT - Der Film

Aktiv für die Phytotherapie: Der neue Film über die GPT (Dauer 3.13 min) macht deutlich, warum es sich lohnt, sich in der Gesellschaft für Phytotherapie zu engagieren.

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Die Arzneistoffe, die die Natur bereitstellt, gewinnen wachsende Bedeutung für eine Gesellschaft, in der ein sorgsamer Umgang mit der Gesundheit immer mehr im Mittelpunkt steht. Die Gesellschaft für Phytotherapie macht sich daher für die Zukunft der pflanzlichen Arzneimittel stark. 

Bitte vergeben Sie ein "Like" in Youtube!

Film auf Youtube

Phytotherapie aktuell - Archiv

Weitere Meldungen finden Sie im Archiv.